Am 4. Juli desselben Jahres feierte er in Ossig eine Primizmesse für die ganze Pfarrgemeinde. Den Großteil seines Lebens verbrachte er im Kloster in Regensburg. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im von den Barmherzigen Brüdern geführten Altenheim für Priester in Neuburg an der Donau. Dort verstarb er am 29. September 1986. Er wurde in der Krypta der Karmeliten in Regensburg beigesetzt.

Unbeschuhte Karmeliten

Der Orden der Unbeschuhten Karmeliten entstand aus dem Bestreben, die ursprüngliche Ordensregel wiederherzustellen und Missbräuche, die sich im Laufe der Zeit eingeschlichen hatten, zu beseitigen. Am 15. Februar 1432 bestätigte Papst Eugen IV. angesichts des schweren Disziplinverfalls im Orden eine gelockerte Regel. Nicht alle Karmeliten akzeptierten diese Entscheidung – es wurden Reformversuche unternommen, um die Regel von 1274, die von Papst Innozenz IV. bestätigt worden war, wieder einzuführen.

Die nachhaltigsten Reformen wurden von der hl. Teresa von Ávila und dem hl. Johannes vom Kreuz durchgeführt. Diese führten zur Gründung eines autonomen Ordens der Unbeschuhten Karmeliten. Am 24. August 1562 wurde in Ávila das erste reformierte Kloster für Schwestern unter dem Patrozinium des hl. Josef gegründet, dem bald 14 weitere folgten. Am 3. März 1581 wurde die erste Provinz der reformierten Karmeliten errichtet.

Im Jahr 1593 erhielt der Orden vollständige rechtliche Autonomie. Seitdem gliedert sich der Karmelitenorden in beschuhte und unbeschuhte Karmeliten. Die Ordenstracht der Unbeschuhten Karmeliten ist braun und besteht aus einer Tunika, einem Skapulier, einer Kapuze, einem Rosenkranz und einem Professkreuz. Zu bestimmten Anlässen wird zusätzlich ein weißer Mantel mit Kapuze getragen.

Im Vergleich zur Tracht der beschuhten Karmeliten zeichnet sich das Gewand der Unbeschuhten Karmeliten durch eine kleinere Kapuze sowie ein schmaleres und kürzeres Skapulier aus. Dasselbe gilt für den Chormantel.


Geburtsurkunde von Josef

Geburtsurkunde von Josef: 
Nr. 8. Osiek, am 26. März 1908. Es erschien der persönlich bekannte Katholik Josef Münch, wohnhaft in Osiek, und meldete, dass seine Ehefrau Anna Münch, geborene Kühn, ebenfalls Katholikin, wohnhaft bei ihm, in ihrer Wohnung in Osiek am 25. März 1908 um 17 Uhr einen Jungen geboren hat, dem die Namen Josef Konrad gegeben wurden. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Joseph Münch. Standesbeamter: Byroslawski. Übereinstimmung mit dem Register bestätigt: Osiek, am 26. März 1908. Standesbeamter: Byroslawski.


Primizmesse in Osiek im Jahr 1932 (AI bearbeitet)

Primizmesse in Osiek im Jahr 1932 (AI bearbeitet)

Primizmesse in Osiek im Jahr 1932 (AI bearbeitet)

Fotos von der Primizmesse 1932 in Osiek (korrigiert durch AI)


Trauerbildchen

Trauerbildchen mit Mitteilung über den Tod von P. Adolf

 

Bibliographie

  1. L. Hartmann, Schlesische Heimat, Stadt und Kreis Neumarkt, Hameln 1989, S. 138
  2. Fotos der Krypta und des Trauerbildes: P. Mateusz Bocheński OCD
  3. www.pl.wikipedia.org/wiki/Karmelici_Bosi